William Wrigley, der amerikanische Kaugummi-Fabrikant,
wurde einst während einer Bahnfahrt gefragt,
warum er immer noch Geld für Werbung ausgebe, obwohl er doch beinahe 100% Marktanteil habe?
Seine Antwort:
„Der Zug ist doch ganz schön schnell.
Wieso koppeln wir die Lokomotive nicht ab?“
(Quelle unbekannt)
Direct Mailing – So landet Ihre Printwerbung nicht im Papierkorb
Jeden Morgen dasselbe Spiel. Sie öffnen den Briefkasten und holen sich die Post heraus. Mit zwei Wimpernschlägen haben Sie erfasst, was dabei persönliche oder wichtige geschäftliche Briefe sind und was Werbung ist.
Ja, in der Regel geht es so rasch, Post auszusortieren. Was sagt uns Unternehmern und Gewerbetreibenden das?
Als Versender von Print Mailings haben Sie also nur für etwa einen Wimpernschlag die Möglichkeit, Ihr Direktmail so interessant zu gestalten, dass es nicht automatisch im Papierkorb verschwindet.
Gedruckte Werbebriefe im Kampf gegen E-mail-marketing
In den letzten Jahren und sogar Jahrzehnten hat man Post- und Briefkartenversand, Zeitungswerbung u. a. immer mal wieder totgesagt. Zu teuer, zu zeitaufwändig, zu wenig Response. Internet und E-Mail-Marketing hätten ihm den Rang abgelaufen. Hieß es … doch ist das so?
Ja, es stimmt schon, E-Mail-Marketing hat viele Vorteile und ist – rein von den Materialkosten her gesehen – sehr kostensparend. Zudem geht es schneller, denn ein E-Mail schickt man mit einem Knopfdruck ab und schon ist es beim Empfänger.
Mit E-Mail-Kampagnen können Sie einen Leserstamm aufbauen, indem Sie regelmäßig wertvolle Tipps oder Empfehlungen an Ihre Kunden oder Leser schicken. Sie haben die Möglichkeit, E-Mail-Adressen über eine sogenannte Landingpage einzusammeln. Man spricht hier auch von Leadgenerierung. In der Regel werden hier aber eben nur die E-Mail-Adressen gesammelt.
Zum Thema E-Mail-Marketing schreibe ich an anderer Stelle noch ausführlicher.
Doch Printwerbung bietet klare Vorteile gegenüber dem E-Mail-Marketing. Und zwar so stark, dass Sie sich wirklich überlegen sollten, wieder mal ein Direct Mailing zu starten, das im realen und nicht virtuellen Briefkasten Ihrer Zielgruppe landet.
Die Haptik macht den Unterschied
Jetzt kommt endlich unser guter alter Tastsinn wieder ins Spiel. Denn die Gefahr besteht schon, dass wir nur noch fühlen, ob eine Computermaus gut in den Händen liegt oder sich etwa ein Krümel auf dem Display unseres Mobiltelefons befindet.
Beim Direktmail hält der Empfänger etwas in den Händen, er kann es tasten und fühlen. Oder anders ausgedrückt, er begreift etwas im wahrsten Sinn des Wortes. Man nennt dies auch haptische Wahrnehmung. Sie treten mit Ihren Empfängern in eine sogenannte taktile Kommunikation.
Auf welche Art können Sie nun in Kontakt treten? Es gibt eine ganze Menge, wie wir hier sehen:
- Werbebrief bzw. Direktmailing
- Karten
- Flyer oder Folder einfach oder gefalzt
- Prospekt
- Broschüre
- Werbungsbeilage in einer Zeitung oder Zeitschrift
- Katalog
- Magalog
- Zeitungs-Anzeige
- Visitenkarte
- Infolog
Gehen wir anhand eines Direktmails ein paar Schritte durch.
So bringen Sie den Leser dazu, Ihr Kuvert zu öffnen
Nun kommt es auf den ersten Eindruck an, den Ihr Werbebrief erzeugt. Schon der Umschlag sollte so ansprechend oder interessant sein, dass der Empfänger ihn sich genauer anschaut. Ansprechend oder auffallend wird der Umschlag, indem er z. B. eine besondere Oberflächentextur oder eine wirksame Farbe hat. Er kann auch von der Größe her unterschiedlich zu den normalen Umschlägen sein, kleiner, länglich, quadratisch o. a. Dann noch ein Teaser, der Ihr großes Versprechen aufzeigt und dessen Hot Button trifft.
Schon am Umschlagsmaterial sollte erkennbar sein, welche Inhalte vermittelt werden. Ist es ein besonders günstiges Angebot, ist es eine einmalige Gelegenheit, die Einladung zu einem Gewinnspiel oder dreht es sich um ein besonders wertvolles Angebot. In jedem Fall sollte der Gang zum Papierkorb verhindert werden.
Dazu noch ein kleiner Trick: Legen Sie etwas ins Kuvert hinein. Dadurch wird es dicker und so die Neugierde geweckt, das Mailing zu öffnen. Die Öffnungsrate kann sich mit dieseem Trick um rund 30% erhöhen.
Ok, diese Runde haben wir gewonnen!
Nun sollte die Botschaft im Mailing gelesen werden
Für Ihr spezielles Angebot oder Ihre Information gehe ich gern mit Ihnen alle Möglichkeiten durch, wie ein Kuvert am besten zu gestalten ist. Der Leser muss einfach neugierig werden und es öffnen wollen.
Hat er den Briefumschlag geöffnet, geht der innere Kampf noch etwas weiter. Die Hand zuckt sicher immer noch, ob der Inhalt es wirklich wert ist, sich ihn näher anzuschauen oder geht es gleich ab in die Tonne. Doch … er liest weiter.
Ihr großes Versprechen wird nun weiter ausgeführt, erklärt und mit Fakten belegt. Vielleicht gibt es noch ein Gewinnspiel oder einen Gutschein-Coupon dazu. Auch ein Stuffer mit Kundenmeinungen ist immer eine gute Idee. Nun holt man bei einem Direct Mailing mit kreativen Einfällen den Kunden an der kurzen Leine ab. Er ist schon so weit ran gekommen, jetzt gilt es, ihn nicht mehr gehen zu lassen.
Voraussetzung ist – und ich kann es nicht oft genug wiederholen –
Ihr Produkt oder Angebot hält, was es verspricht
und hat ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal.
Beachten Sie diese sechs Punkte beim Direct Mailing und Sie werden neue Kunden gewinnen und bestehende behalten
- Verschicken Sie ein Direktmail, sollten Sie ausgesuchte Adressen haben. Dies können z. B. Kundenadressen sein oder Adressen von Personen, die sich gezielt schon mal für Ihr Produkt oder Ihr Angebot interessiert haben.
Schicken Sie lieber ein nicht so gutes Mailing an Ihre Idealkunden als ein sehr gutes an die falsche Zielgruppe. Das wäre, als wenn Sie auf dem Weihnachtsmarkt Glühwein an einen Antialkoholiker verkaufen wollen. Oder Plätzchen an einen Fleischesser. Oder Bratwürste an einen Vegetarier oder Veganer. - Sagen Sie die Wahrheit, versprechen Sie nichts, was Sie später nicht halten können. Ein schlechter Ruf spricht sich schneller rum als Sie denken. Dies bleibt in den Köpfen haften. Und ein guter Ruf ist nur sehr schwer wieder herzustellen.
- Geben Sie Ihren Kunden und Lesern wirklichen Mehrwert. Versuchen Sie nicht, die Leser zu überreden und erschlagen Sie sie nicht mit unwichtigem Blabla. Lassen Sie den Text interessant gestalten. Dazu fügen Sie noch ein kleines Geschenk, einen Coupon oder ein Gewinnspiel. Dann bleibt Ihr Mailing in Erinnerung und wird ggf. auch aufbewahrt.
- Überhäufen Sie Ihre Kunden nicht mit massiven Werbeaktionen. Dies kann dazu führen, dass die Post dann letztendlich wirklich ungelesen in der Papiertonne landet. Oder noch schlimmer, sie kann zu einer Abmahnung führen.
- Schätzen Sie Ihre Kunden und behandeln Sie sie höflich und zuvorkommend, auch wenn sie nicht gleich kaufen. Das heißt auch, werden Sie nicht grob in Ihrem Briefstil, wenn beim ersten Versand nicht gleich geordert wird. Aggressive Verkäufe gewinnen vielleicht im ersten Anlauf, aber im zweiten oder dritten verlieren sie.
- Der Aussendezeitpunkt: Verschicken Sie Ihr Mailing an B2C Kunden, so dass es am Wochenende eintrifft. Bei B2B Dienstags bis Donnerstags.
Printmailing ist kein Werbe-Fossil aus alten Zeiten
In einigen Studien hat man festgestellt, dass man mit Printwerbung sehr viele Erfolge erzielen kann. Und das bei vermehrter Präsenz der Firmen im Online-Wettbewerb.
Trotz der Eroberung der digitalen Welt durch Handys, Tablets, PCs oder eReadern konnte das Printmedium nicht zurückgedrängt werden. Es hält sich lt. einigen Statistiken ungefähr die Waage mit den Online-Werbungen.
Die Vorteile der Printwerbung liegen auf der Hand:
- Wie wir oben schon gesehen haben, ist diese Werbung etwas zum Anfassen. Die Sinne werden mobilisiert, Auge, Tastsinn, Geruchssinn und auch das Ohr hört mit, wie das Papier sich anhört.
- Egal ob in Zeitschriften, Zeitungen oder als persönlich adressierte Werbepost: der Leser hat nur diese Anzeige oder diesen Verkaufsbrief vor sich. Es flattern keine unerwünschten Banner oder Pop-Ups vor den Augen.
- Ein Flyer, Folder oder eine Broschüre ist nicht einfach wegzuklicken. Genauso ist es bei einem Katalog. Der Empfänger hat ihn viel länger und bewahrt ihn auf. Man weiß, dass viele Käufe erst durch einen Katalog entstanden sind. Der Kunde blättert immer mal wieder drin und vergleicht oder sucht etwas Neues.
- Für regionale Geschäfte macht es Sinn, mit Flyern zu arbeiten. Die Streuung ist hoch und vielleicht nicht immer zielgerichtet, aber eine Response ganz gut zu kontrollieren. Wie viele Flyer wurden verteilt und was kam zurück an Aufträgen oder Anfragen.
- Bei der Zielgruppe 50+ werden Direkt Mails oder Printwerbung allgemein als seriöser eingestuft.
Die Vorteile der Printwerbung liegen auf der Hand:
- Wie wir oben schon gesehen haben, ist diese Werbung etwas zum Anfassen. Die Sinne werden mobilisiert, Auge, Tastsinn, Geruchssinn und auch das Ohr hört mit, wie das Papier sich anhört.
- Egal ob in Zeitschriften, Zeitungen oder als persönlich adressierte Werbepost: der Leser hat nur diese Anzeige oder diesen Verkaufsbrief vor sich. Es flattern keine unerwünschten Banner oder Pop-Ups vor den Augen.
- Ein Flyer, Folder oder eine Broschüre ist nicht einfach wegzuklicken. Genauso ist es bei einem Katalog. Der Empfänger hat ihn viel länger und bewahrt ihn auf. Man weiß, dass viele Käufe erst durch einen Katalog entstanden sind. Der Kunde blättert immer mal wieder drin und vergleicht oder sucht etwas Neues.
- Für regionale Geschäfte macht es Sinn, mit Flyern zu arbeiten. Die Streuung ist hoch und vielleicht nicht immer zielgerichtet, aber eine Response ganz gut zu kontrollieren. Wie viele Flyer wurden verteilt und was kam zurück an Aufträgen oder Anfragen.
- Bei der Zielgruppe 50+ werden Direkt Mails oder Printwerbung allgemein als seriöser eingestuft.
Wollen Sie optimal erfolgreich sein, machen Sie am besten einen Crossmedia-Mix. Online-Werbung gemischt mit Printwerbung erreicht unglaublich viele Menschen. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Zusammen können sie aber viele Hebel in Bewegung setzen.
In unserer heutigen Zeit gibt es so viele Möglichkeiten zu werben, aber genauso viele, etwas dabei falsch zu machen. Machen Sie es richtig und wenn Sie meine Beratung oder Hilfe benötigen, rufen Sie mich an.